Positionspapiere

Bildung

Bildung ist die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der Schweiz. Die JFBE setzen sich aktiv für eine hochstehende, vielfältige und praxisnahe Bildungslandschaft ein. Die Hauptaufgabe der Schule soll hierbei in der Vorbereitung auf das Berufsleben und der Vermittlung von Grundwissen und Schlüsselkompetenzen liegen. Hierfür setzen sich die JFBE insbesondere für eine Stärkung des Lehrerberufes ein.

Verkehr, Energie & Umwelt

Die JFBE sehen in der Verbesserung unseres Lebensumfelds und der Infrastruktur eine kontinuierliche Aufgabe, welche vor allem der Generation von Heute, für die Generation von Morgen, ein Anliegen sein muss. Die JFBE fordern eine effiziente Verkehrs-, marktorientierte Energie- und eine weitsichtige Umweltpolitik.

Familie und Beruf

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine grosse Herausforderung für unsere Gesellschaft. Das Hauptproblem ist vor allem die Tatsache, dass sich Menschen im Alter von 30 bis 40 Jahren entweder für eine Karriere oder für eine Familie entscheiden müssen. Die JFBE fordern deswegen Blockzeiten in Schulen und eine administrative Entlastung von Kindertagesstätten. Weiter soll zur Entlastung von berufstätigen Eltern ein umfassender Elternurlaub eingeführt werden.

Kantonsfinanzen, Strukturreform

Der Kanton Bern hat als die «Schweiz im Kleinen» vieles zu bieten. Doch er weist seit Jahren strukturelle Probleme auf und Privatpersonen sowie Unternehmen leiden unter einer überdurchschnittlich hohen Steuerbelastung. Der finanzschwache Kanton kann als Nettoempfänger des Nationalen Finanzausgleichs (NFA) kurzfristig kaum etwas ändern. Aus diesem Grund, fordern die JFBE einen Kanton mit 50 Gemeinden, ein einfacheres Steuersystem und eine nachhaltige Finanzpolitik.

Kirche und Staat

Die JFBE fordern eine klare Trennung von Kirche und Staat im Kanton Bern. Insofern fordern die JFBE die Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen und eine Wandlung der Kirchen von einer öffentlich-rechtlichen zu einer privatrechtlichen Körperschaft.Die JFBE erkennen und verstehen die Wichtigkeit von Religion und die lange Tradition des Christentums im Kanton. Die JFBE möchten aber keineswegs die Abschaffung der Kirche oder gar der Religion.

Drogenpolitik

Die Jungfreisinnigen fordern:

  • Keine weiteren Einschränkungen und keine höheren Steuern bei Alkohol und Tabak.
  • Anbau, Handel und Konsum von “weichen“ Drogen müssen schrittweise legalisiert werden.
  • Der Konsum aller Drogen muss straffrei werden.
  • In einer umfassenden Reform des Gesundheitswesens soll das Verursacherprinzip, auch bei Konsumierenden von Betäubungsmitteln, zur Anwendung kommen.

LGBT+1

Die Jungfreisinnigen fordern:

  • Die Auflösung der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare.
  • Die Öffnung der Ehe mit allen Rechten und Pflichten für gleichgeschlechtliche Paare.

NEIN zur Energiestrategie 2050

Die Jungfreisinnigen fordern unter anderem:

  • Den eingeschlagenen Weg vom Bundesrat der Energiestrategie 2050 sofort aufzugeben, und soweit wie möglich rückgängig zu machen.
  • Die kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) sofort zu stoppen und abzuschaffen. Es sind keine Lenkungsabgaben einzuführen.
  • Kein Technologieverbot

Wirtschaftspolitik

Für eine freie Wirtschaft mit einem Minimum an Verboten und Regulierungen.

Die Jungfreisinnigen Schweiz verstehen sich als liberale und wirtschaftsfreundliche Partei, als Vertreter einer freien Wirtschaftspolitik ohne unnötige Verbote und Regulierungen und mit attraktiven Rahmenbedingungen für eine innovative und konkurrenzfähige Wirtschaft. Die ursprünglich liberale Schweizer Wirtschaftsordnung droht zunehmend einer mit Verboten und Einschränkungen belasteten zu weichen.

Sozialpolitik

Für langfristig sichere Sozialwerke und einen liberalen Wohlfahrtsstaat

  • Die Sozialwerke der Schweiz sind ein Eckpfeiler der politischen Stabilität und der Generationensolidarität. Diese Solidarität wird in Frage gestellt, weil die Politik bei den Sozialwerken Leistungsversprechungen abgibt, die künftige Generationen stark belasten werden und vielleicht nicht einmal eingehalten werden können.
  • Die Sozialausgaben müssen den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, damit das Problem der Überalterung gelöst wird.
  • Wir fordern Sozialwerke, die langfristig sicher und stabil sind. Den masslosen Ausbau des Wohlfahrtsstaates und die Schuldenpolitik auf Kosten künftigerer Generationen akzeptieren wir nicht.

Altersvorsorge 2020

Ein Minussaldo im AHV-Fonds und ein jährliches Defizit von rund 7 Milliarden Schweizer Franken im Jahr 2030. Sich anbahnende Finanzierungsschwierigkeiten für Pensionskassen aufgrund des zu hohen Umwandlungssatzes und der Pensionierung der geburtenstarken Generation der Babyboomer. Düstere Aussichten für unsere Altersvorsorge.